Umfangreiche Reform der WU Bachelorstudiums Wirtschafts- und Sozialwissenschaften startet im Wintersemester 2023

Einer der beliebtesten Studienzweige der WU mit jährlich knapp 4000 Studierenden wurde umfangreich reformiert und an die Herausforderungen unserer Zeit angepasst. Die Absolventinnen und Absolventen können sich in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse am Arbeitsmarkt vorbereiten. Ab dem kommenden Wintersemester 2023/24 bietet das Studium eine stärkere Fokussierung auf selbstgewählte Spezialisierungen, mehr Internationalisierung und die Intensivierung von Responsibility- und Digitalisierungsthemen.

 

Das Bachelorstudium Wirtschafts- und Sozialwissenschaften dauert sechs Semester und bietet eine breite wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung, mit zahlreichen Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten. Für zukünftige Studierende bedeutet die Reform eine erhöhte Studierbarkeit und mehr Individualisierungsmöglichkeiten. WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger hebt die besonderen Eckpunkte hervor: „Im neuen Studienplan haben wir zum einen mittels Schwerpunktsetzungen die neuen Anforderungen von Gesellschaft und Arbeitsmarkt abgebildet, zum

anderen auch die Übergänge im Studium verbessert und klarere Strukturen geschaffen“. Um die Studiendauer zu verkürzen wird beispielsweise die Studieneingangs- und Orientierungsphase in Zukunft unter dem Titel „Perspektiven auf Wirtschaft“ statt vier nur noch drei Lehrveranstaltungen

beinhalten. Im zweiten Studienjahr wählen Studierende einen Schwerpunkt aus nunmehr fünf Studienzweigen - Betriebswirtschaft, Internationale Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und neu Wirtschaft - Umwelt – Politik. Der neue Zweig lenkt den Fokus dabei auf die Rolle von Wirtschaft in Zusammenhang mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie globaler Ungleichheit, Armut oder Klimawandel.

 

Internationalisierung, Digitalisierung und Responsibility

Neben der Erhöhung des Individualisierungsgrades innerhalb eines Studienzweigs wird der Fokus auch auf Projektarbeiten und dem Lösen von Fallstudien gelegt, um die Studierenden ideal auf die Berufswelt vorzubereiten. Zusätzlich findet sich im neuen Studienplan ein verstärkter Fokus auf

Responsibility-, Internationalisierungs- und Digitalisierungsthemen. Dafür werden u.a. die Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu sammeln, erleichtert. Neben klassischen Auslandssemestern zählen in Zukunft auch Kurzprogramme und Internationalisierungsmöglichkeiten von zu Hause aus. „Alle Studierenden sollen am Ende ihres Studiums ein ‚Global Mindset‘ aufweisen. Da sich nicht alle – aus welchen Gründen auch immer - einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt leisten können, werden hier verstärkt alternative Angebote gelegt“, so die WU Rektorin. Auch die Vermittlung notwendiger IT-Grundlagen und Anwendungen im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext wie beispielsweise zu Big Data oder Programmierkenntnisse sind Fixpunkte im neuen Studienplan.

 

Die Reform des größten Bachelorstudiums an der WU wurde in einem umfassenden Prozess und unter Einbindung der gesamten WU Community, intern und extern, durchgeführt. Die breite Grundausbildung in Kombination mit Spezialisierungen bereitet die Absolventinnen und Absolventen ideal auf die Herausforderungen unserer Zeit vor und macht sie so zu gefragten Mitarbeiter*innen.

 

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