„Pension – Lust oder Frust?“

 

Immer mehr Menschen stehen vor einem Problem: „Ich gehe in einem Jahr in Pension. Ich habe heute schon Angst, weil ich nicht weiß, was ich dann tun werde“.

Der Übergang vom Berufsleben in die nächste Lebensphase ist wohl der gravierendste Einschnitt im Leben eines Menschen: Von 100 auf 0, innerhalb eines Tages. Man verlässt die gewohnte Umgebung schlagartig.

Kann man sich auf die Pension vorbereiten? Ja, sagt Dkfm. Dr. Leopold Stieger, der Autor von „Pension – Lust oder Frust?“. Er beschäftigt sich bereits seit Jahren mit dem Thema rund um die Pensionierung. Seit 15 Jahren hat er festgestellt, dass die Zahl derer, die davon träumen, dass die Pension der Himmel sein wird, jährlich geringer wird. Denn Dank der demografischen Entwicklung liegt eine viel längere Lebenserwartung vor uns.

Damit hat sich zwischen der Berufstätigkeit und dem Ruhestand eine neue Lebensphase „eingeschoben“, in der Menschen etwa 20 Jahre lang noch alles tun können, wenn sie sich nicht auf ihr Alter, sondern auf ihre Talente fokussieren.

„Unsere Potenziale sind unser Kapital, mit dem wir etwas unternehmen können. Diese jetzt zu entdecken und mit ihnen etwas zu unternehmen ist unsere Chance. Man braucht eine echte Herausforderung, nicht Beschäftigungen, sondern eine wirkliche Vision.“, meint Stieger.  

Der WU Alumnus liest aus seinem Buch und gibt Denkanstöße, wie die neue Lebensphase zwischen Berufstätigkeit und Ruhestand genutzt werden kann.

Wir freuen uns auf eine rege Diskussion!

Dkfm. Dr. Leopold Stieger promovierte 1965 an der Hochschule für Welthandel und gründete im Jahr 1972 die Gesellschaft für Personalentwicklung. Für seine Verdienste um die österreichische Personalentwicklung verlieh ihm Bundespräsident Heinz Fischer im Jahr 2005 den Ehrentitel „Professor“. Mit der Website seniors4success.at schuf Stieger eine erfolgreiche Plattform für die Generation 60+.

 

  1. Oktober 2019